Archive for März, 2012

Im Feiertags-Modus

Montag, März 19th, 2012

Die Hausfrauenselbsthilfegruppe ist heute im Feiertags-Modus!
Meine Vorfreude war schon lange da, heute ist es endlich so weit.
Ich finde, alle Menschen, die nicht älter werden wollen, sollten noch einmal in sich kehren. Blättern wir doch einmal gemeinsam in unseren eigenen Fotoalben zurück. Ich erinnere mich da an ein Bild von mir, zarte 15 Jahre jung, Cowboystiefel, die braune Wildlederjacke von meinem Papa, die ich eigenhändig gekürzt hatte und mit flaschengrünem Stoff gefüttert hatte und sie somit mächtig aufgepeppt hatte. Dazu, legendär, die klassische Pudeldauerwelle. Zehn Jahre später dann diese Urlaubsfotos mit den selbstgenähten Shorts und den geradegeschnittenen T`Shirts. Von einer Figur keine Spur. Dabei hatte ich sogar immer eine!
Also ernsthaft, wenn ich daran zurückdenke, bin ich heute eigentlich ganz zufrieden mit meinem Aussehen. Komisch nur, dass ich es damals offensichtlich auch immer war. Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei! Entsprechende Fotos von mir erspare ich Euch lieber, aber seht Euch diesen Bruce Willis an!!
Kann man da noch Angst vorm Älterwerden haben?
Ehrlich, wenn ich mir das ansehe, kann ich meinen nächsten Geburtstag kaum noch abwarten 😉

Happy Birthday, Bruce!!
Ich komme nachher mit Deinem Geschenk vorbei. Ich hoffe, Du hast Aperol Sprizz im Haus?? Falls nicht, ein Astra tut`s auch!!

Montagmorgen

Montag, März 12th, 2012

Kann eine Woche schlechter starten als mit einem Montagmorgen und einem Besuch beim Zahnarzt?
Ja, sie kann. Nämlich genau eine Woche später, wo sie wieder mit einem Montagmorgen an den Start geht, ein erneuter Zahnarzttermin fällig ist, aber dieses Mal mit der Gewissheit, dass der Herr Doktor nicht nur gucken will!
Letzte Woche, da hatte ich noch Schmerzen! Aber die sind schon seit Tagen wieder weg. Nur hieß es, ein ganz anderer Zahn könne möglicherweise in absehbarer Zeit Schmerzen verursachen, was den Möchte-gern-Harry-Stamper heute dazu veranlasst hat, ein großes, tiefes Loch in meinen gefühlt intakten Zahn zu bohren. Ich bin dankbar, dass der Zahnarzt meines Vertrauens so viel Wert auf Entspannung legt. Vor dem Patienten und über ihm, an die Decke geschraubt, befinden sich Monitore, auf denen immer tolle Tier- und Naturfilme laufen. So auch heute. Ich war also gerade total relaxed in das Great Barrier Reef abgetaucht, gut austariert, als sich Harry mit seiner Lupenbrille und seinem Bohrer direkt über mein Gesicht beugte. Ich konnte keinen einzigen Fisch mehr sehen, aber Hauptsache, Harry hatte eine gute Sicht und hat seine Mission erfolgreich ausgeführt.
Statt nervös oder ängstlich zu sein, sollten wir lieber dankbar über die Fortschritte sein, die sich in der Zahnmedizin getan haben. Man bekommt eine Füllung, kann sofort wieder essen und trinken und optisch gesehen, verlässt man doch heutzutage völlig unauffällig eine Zahnarztpraxis. Früher hatte ich schon Angst vor der Betäubungsspritze, die ziemlich schmerzhaft war. Danach merkte man allerdings auch gar nichts mehr. Null. Stundenlang. Es war das Gefühl einer Halbseitengesichtslähmung. Und genau genommen nicht nur das Gefühl. Sprechen war unmittelbar danach nicht mehr verständlich und wer versucht hatte, aus einem Wasserglas zu trinken, der konnte anschließend die Hälfte vom Boden aufwischen.
Also los, traut Euch, Ihr Feiglinge! Ihr müsst Euch ja nicht unbedingt an einem Montag einen Termin geben lassen.